Buchempfehlungen

Hunde brauchen klare Grenzen

Ein Hundehalter übernimmt die volle Verantwortung für sein Tier. Das ist zwar logisch, wird in unangenehmen Situation allerdings gerne vergessen. Reagiert der Hund aggressiv, wird dieses Verhalten häufig auf sein Wesen geschoben. Dass unerwünschtes Verhalten vor allem auf Erziehungsfehler zurückzuführen ist, möchte niemand hören – es schmerzt und trifft die Verantwortlichen. Was viele nicht wahrhaben wollen: Hunde sind keine gleichberechtigten Partner. Und auch wenn Erziehung mit der Freude aneinander zu tun hat, gehören dazu auch die Konfliktbereitschaft und die Klarheit über Erlaubtes und Nicht-Erlaubtes. Dies wird in der heutigen Gesellschaft, in der Harmonie und Spaß im Vordergrund stehen, häufig übersehen. Michael Grewe lenkt in seinem Buch Hunde brauchen klare Grenzen den Blick wieder auf das Wesentliche und zeigt, wie wichtig es ist, sein Gegenüber ernst zu nehmen und klare Strukturen zu schaffen, in denen der Hund Sicherheit findet. Ein spannendes Buch, das zum Nachdenken anregt.


Hoffnung auf Freundschaft

Bandit und Spencer sind Wurfgeschwister, die in unterschiedlichen Familien aufwachsen. An ihrem ersten Geburtstag ist der eine ein freundlicher, offener und leicht zu führender Hund, der andere ein Problemfall. Wie ist es so gekommen? Was ist gut gelaufen, was nicht? Nichts wird dem Hundehalter die Bedeutung und Brisanz des ersten Lebensjahres klarer vor Augen führen als dieser unmittelbare Vergleich. Michael Grewe und Inez Meyer stellen die komplexen Entwicklungsschritte vom Welpen zum erwachsenen Hund in ihrem neuen Buch Hoffnung auf Freundschaft klar und anschaulich dar. Welche Bedürfnisse hat ein junger Hund? Was lernt er – was sollte er lernen? Ein spannendes und bewegendes Buch, ein Plädoyer für das Leben!


Sei höflich zu Deinem Hund

Der Freundschaftsbund zwischen Mensch und Hund besteht bereits seit vielen tausend Jahren. Kein anderes Lebewesen versteht es so gut, unsere Mimik und Gestik zu deuten. Doch wie sieht es eigentlich im umgekehrten Fall aus? Behandeln wir unseren „besten Freund“ ebenso aufmerksam und innerlich zugewandt? Im GU Ratgeber Sei höflich zu deinem Hund stellt Masih Samin die Achtsamkeit als Schlüssel für eine gelungene Mensch-Hund-Beziehung in den Mittelpunkt seiner Philosophie. Der bekannte Hundeverhaltenspsychologe lehrt uns, die Sprache der Hunde zu verstehen und endlich auf Augenhöhe zu kommunizieren. Damit ein Zusammenleben im praktischen Alltag funktioniert, müssen sich alle Beteiligten aufeinander einstellen. Zum Beispielkommt es gerade beim Spazierengehen zu Konflikt-situationen, weil Mensch und Hund zwar gemeinsam unterwegs sind, aber dabei nicht die-selben Interessen und Ziele verfolgen. Der Kontakt zu Artgenossen ist für einen angeleinten Hund oft irreführend und limitiert ihn in seiner körpersprachlichen Vielfältigkeit. Wenn wir ihn auch noch genervt oder gar panisch weiterzerren, ist eine Eskalation vorprogrammiert. In Sei höflich zu deinem Hund beleuchtet Masih Samin anschaulich die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Kommunikation von Mensch und Hund, erklärt wo Probleme entstehen können und wie Beschwichtigungssignale als angeborene Verhaltensweisen zur Konfliktvermeidung funktionieren. Im letzten Arbeitsschritt zeigt der Autor, was genau man tun kann, damit sich der Hund entspannt und alle wohlfühlen: „Unsere Vierbeiner machen so einiges mit uns durch. Vieles wäre leichter, wenn wir zunächst unser Verhalten reflektierten. Der beste Freund des Menschen braucht ebenfalls einen besten Freund und wie jede Beziehung muss auch die zu unseren Hunden gepflegt werden.


Stadt-Wölfe

So lernen Hunde ihre Naturinstinkte mit dem urbanen Umfeld in Einklang zu bringen… In unseren Hunden schlummert wölfisches Erbe. Die Herausforderung ist, diese Naturinstinkte mit den Gegebenheiten im urbanen Umfeld in Einklang zu bringen. Als Sichtjäger stehen sie z.B. bei jedem vorbeifahrenden Auto, Radfahrer oder Bus vor der Herausforderung, nicht in den Jagdmodus zu verfallen. Und sicher sah die Natur nicht vor, dass ein Schäferhund mit seinen 250 Millionen Riechzellen den Abgasen und tausenden anderen Reizen ausgesetzt ist. Wie schützen sich Menschen vor dieser täglichen Flut an Sinneseindrücken? Und wie erleben unsere StadtWölfe diesen Lebensstil? Masih Samin lebt selbst mit seinen Hunden im Herzen Kölns. Seine Erfahrungen hat er in StadtWölfe zusammengetragen, mit dem er den Hundehaltern helfen will, ihren Alltag zu koordinieren.